Trauerbegleitung
Trauer ist bei Verlust von nahestehenden Menschen die natürliche, menschliche Reaktion. Menschen erleben den Trauerprozess sehr unterschiedlich und durchlaufen sehr individuell, in unterschiedlichster Reihenfolge, über einen längeren Zeitraum, die bekannten Trauerphasen.
Trauerphasen
Nicht-Wahrhaben-Wollen, ist gekennzeichnet durch Schock, Leere und Gefühlstaubheit.
Aufbrechende Emotionen, werden erlebt durch allgegenwärtigen Schmerz und tiefe Verzweiflung, und manchmal auch durch eine innere Wut, „verlassen worden zu sein“.
Suchen und sich trennen, in dieser Phase findet die Suche nach dem Verstorbenen statt, sowie Zwiegespräche mit der verlorenen Person. Dies fördert die innere Verarbeitung der Trauer und ermöglicht ein bewusstes Abschiednehmen.
Neuer Selbstbezug entsteht durch einen inneren Frieden. Der Verlust wird akzeptiert und neue Perspektiven werden möglich. Die verstorbene Person bleibt in der Erinnerung, und ist weiterhin ein wichtiger Teil des Lebens.
Therapeutisch einfühlsame Begleitung, schafft einen geschützten Raum, und unterstützt so Menschen während der Trauerphasen.
Unbewältigte Trauer
Unbewältigte Trauer kann zu psychischen und körperlichen Problemen mit Krankheitswert führen. Therapeutische Begleitung unterstützt und eröffnet einen Raum, um Ihnen die wichtige Trauerarbeit, auch lange Zeit nach dem schmerzlichen Verlust, nachhaltig zu ermöglichen. Gleichzeitig werden die bestehenden psychischen Probleme ganzheitlich behandelt.
Professionelle Trauerbegleitung unterstützt Sie auf Ihrem Weg.
Den Abschied gestalten
Das Abschiednehmen soll bewusst erlebbar gemacht und von den Trauernden aktiv mitgestaltet werden. Sie werden professionell bei der Gestaltung einer individuellen Trauerfeier unterstützt. Blumenschmuck oder Abschiedskarten und Briefe an den Verstorbenen können zusammen gestaltet werden. Dadurch wird es ermöglicht, im Trauerprozess ein aktives positives “Tun“ zu erleben. Dabei können entstehende Emotionen in einem geschützen Rahmen frei fließen.
Kinder können in diesen Prozess aktiv eingebunden werden und lernen dabei, dass der Tod ein Bestandteil des Lebens ist. Berührungsängste mit der Endlichkeit des Lebens werden dadurch abgebaut oder entstehen erst gar nicht.