Pornosucht und Sexsucht
Pornosucht ist eine häufige Form der Sexsucht. Das Internet bietet unterschiedlichste Plattformen, die den Konsum von Pornografie und Cybersex einfach zugänglich machen. Der gelegentliche Konsum von Pornografie stellt für sich kein pathologisches Verhalten dar. Dient der Konsum der Kompensation von negativen Emotionen und psychischen Beeinträchtigungen, wie z.B. Ängsten, Stress, Depression und Einsamkeit, und erfolgt er regelmäßig und automatisiert, ohne willentliche Kontrolle, entwickelt sich daraus ein Suchtverhalten. Dem Pornokonsum wird Priorität gegenüber täglichen Aktivitäten eingeräumt. Es entsteht ein zwanghaftes Ritual, das von dem Drang getragen wird sexuelle Entspannung zu erfahren. Der Konsum von Pornografie ist hierbei das Mittel zum Zweck.
Was tun bei Pornosucht?
Eine Pornosucht ist durch individuelle ganzheitliche Psychotherapie behandelbar. Zu Beginn ist es allerdings wichtig, empfundenes Schamerleben auf Grund von eigenen moralischen Wertvorstellungen, gegenüber einer Sucht abzugrenzen. Dies geschieht in einem Erstgespräch durch standardisierte Fragestellungen.
Bei einer bestehenden diagnostizierten Pornosucht, wird mit Ihnen zusammen ein individueller Therapieplan, bestehend aus unterschiedlichen Therapiemethoden erarbeitet.